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Anspruchsvolles Jahr mit vielversprechendem Ergebnis
Die Blütezeit
Mitte Juni startete schliesslich die Blütezeit – knapp 100 Tage danach sollte die Wümmete beginnen. Doch auch um diese Zeit waren die Reben vermehrt frischen Tagen ausgesetzt und wir mussten regelmässig kontrollieren, dass die Trauben gesund bleiben. Im Sommer machte uns vor allem das feuchtwarme Wetter zu schaffen. Die Bedingungen waren ideal für die Pilzbildung. Um diese möglichst zu verhindern, verbrachten wir jede freie Minute mit Auslauben, sodass die Feuchtigkeit weniger gut in der Laubschicht sitzen bleiben kann. Auch wenn der Sommer mehr oder weniger ins Wasser fiel, brachten die Herbstmonate dafür wieder wärmere und trockenere Tage, was den Trauben sehr zugutekam. So fiel der Startschuss für die einmonatige Lese am 28. September.Spannende und vielschichtige Qualitätsweine
Wir sind erleichtert, dass die Trauben nun im Keller sind – auch wenn der Ertrag um ca. 30% kleiner ist als in den Vorjahren. Mit der Qualität sind wir dennoch sehr zufrieden und optimistisch gestimmt, dass es einen guten Jahrgang geben wird. Um Prognosen zur Aromatik zu machen, ist es allerdings noch ein wenig früh – wahrscheinlich werden die Weine aber eher mehr Säure haben als in anderen Jahren sowie ein wenig leichter ausfallen. Bis wir mit den ersten WeinSTAMM Weinen des Jahrgangs 2021 anstossen können, wird es wohl noch mindestens ein Jahr gehen. Bestimmt wird uns aber auch dieser Jahrgang beim Geniessen viel Freude bereiten.Anspruchsvolles Jahr mit vielversprechendem Ergebnis
Vor einem Monat haben wir die Wümmet bei WeinSTAMM abgeschlossen – ein idealer Zeitpunkt, um einen ersten Überblick über das Winzerjahr 2021 zu geben. Trotz einiger Schwierigkeiten und einem teils sehr unterschiedlich grossen Ernteertrag erwarten wir spannende und vielschichtige Qualitätsweine.
Frostige Nächte im Frühling, ein feucht-kalter Sommer und erhöhter Pilzbefall – bei WeinSTAMM gab es dieses Jahr einige wetterbedingte Herausforderungen zu meistern.
Bereits um Ostern herum fielen die Reben aufgrund der vielen Frostnächten in eine Art Schockzustand. Der Regen und die wärmeren Temperaturen im Mai ermöglichten schliesslich, dass die Reben austrieben und wir mit dem Erlesen, also dem Entfernen von schwachen und schadhaften Trieben, starten konnten.
Die Blütezeit
Mitte Juni startete schliesslich die Blütezeit – knapp 100 Tage danach sollte die Wümmete beginnen. Doch auch um diese Zeit waren die Reben vermehrt frischen Tagen ausgesetzt und wir mussten regelmässig kontrollieren, dass die Trauben gesund bleiben.
Im Sommer machte uns vor allem das feuchtwarme Wetter zu schaffen. Die Bedingungen waren ideal für die Pilzbildung. Um diese möglichst zu verhindern, verbrachten wir jede freie Minute mit Auslauben, sodass die Feuchtigkeit weniger gut in der Laubschicht sitzen bleiben kann.
Auch wenn der Sommer mehr oder weniger ins Wasser fiel, brachten die Herbstmonate dafür wieder wärmere und trockenere Tage, was den Trauben sehr zugutekam. So fiel der Startschuss für die einmonatige Lese am 28. September.
Spannende und vielschichtige Qualitätsweine
Wir sind erleichtert, dass die Trauben nun im Keller sind – auch wenn der Ertrag um ca. 30% kleiner ist als in den Vorjahren. Mit der Qualität sind wir dennoch sehr zufrieden und optimistisch gestimmt, dass es einen guten Jahrgang geben wird. Um Prognosen zur Aromatik zu machen, ist es allerdings noch ein wenig früh – wahrscheinlich werden die Weine aber eher mehr Säure haben als in anderen Jahren sowie ein wenig leichter ausfallen.
Bis wir mit den ersten WeinSTAMM Weinen des Jahrgangs 2021 anstossen können, wird es wohl noch mindestens ein Jahr gehen. Bestimmt wird uns aber auch dieser Jahrgang beim Geniessen viel Freude bereiten.
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UPDATE:
Vor ca. 2 Wochen haben wir die Weinlese beendet und im Rebberg sind jetzt noch die letzten Spuren des Herbst zu sehen. Im Keller sind wir nun fleissig - letzte Gärungen kontrollieren, Weissweine vordegustieren, Abfüllungen planen etc.
Jetzt stehen noch zwei Messen in den Welschschweiz an, welche Markus persönlich betreut und am ersten Dezemberwochenende öffnen wir wieder Tür & Tor und unsere tollen Weinflaschen für unsere Hausdegustation.
Wir freuen uns immer wieder auf die persönlichen Begegnungen mit unserer geschätzen Kundschaft!
#weinstamm
#weingenuss
#degustationen
#blauburgunderland
#thayngen
#herbst2021
#divinum
#festivins
Seit der ersten Rebe
Mariann, für welche Aufgaben bist du bei WeinSTAMM verantwortlich?
Eigentlich bin ich ja pensioniert und arbeite nicht mehr offiziell im Betrieb. Aber wenn mich jemand fragt, komme ich gerne und arbeite mit grosser Freude. Das kann manchmal im Laden, beim Wümmen oder auch an Messen sein – ich helfe einfach da, wo es mich braucht. Vor meiner Pensionierung war ich aber vor allem für den Verkauf verantwortlich.Was gefällt dir bei deiner Arbeit bei WeinSTAMM besonders gut?
Wein ist meine Leidenschaft - ihn zu verkaufen und selbst zu geniessen, gefällt mir besonders gut.Gibt es auch Arbeiten, die du weniger gerne machst?
Nein, eigentlich nicht, denn kein Tag gleicht dem anderen. Es herrscht so viel Abwechslung, dass nicht nur die Tätigkeit, sondern auch der Ort stetig variiert und so den Alltag mit äusserst vielfältigen Aufgaben füllt.Wie hat sich WeinSTAMM in den letzten bald 40 Jahren verändert?
Die wohl einschneidendste Veränderung ist die Grösse. Wir haben relativ klein angefangen und bewirtschaften nun eine Fläche von rund 13 Hektaren. Unser Rebbau entwickelte sich von einem Nebenjob zu mehr als einer Vollzeitaufgabe.Was ist das Besondere an einem Familienbetrieb?
Das wirklich Schöne am Familienbetrieb ist die geteilte Leidenschaft sowie die wahnsinnige Faszination für den Wein und Rebbau – sowohl in der Familie als auch bei unseren Mitarbeitenden. Ausserdem kennt man sich sehr gut, weiss, wo die Schwächen und Stärken der jeweils anderen liegen, und kann diese bewusster einsetzen. Aber natürlich darf man nicht vergessen, dass durch den Familienbetrieb das Geschäft immer mit dabei ist – auch im privaten Leben.War es schwierig, das Unternehmen eurem Sohn Markus zu übergeben?
Nein, überhaupt nicht. Im Gegenteil, es war sehr schön, dass wir den Betrieb weitergeben können, was nicht unbedingt selbstverständlich ist. Und es war schon eine Erleichterung, die Aufgaben ein wenig abgeben zu können.Welcher ist dein Lieblingswein?
Den gibt es nicht – ich liebe alle unsere Weine. Meine Weinwahl hängt immer von der Tagesform und dem gekochten Essen ab. Da kann es gut von einem einfachen Müller-Thurgau bis zum hochwertigen Prestige gehen. Dank der grossen Vielfalt finde ich immer den passenden Wein.Ein guter Wein sollte…
… nicht langweilig sein.Ein Glas Wein geniesse ich am liebsten…
… mit Freunden.Seit der ersten Rebe
Vor knapp 40 Jahren, im Jahr 1982, setzten Mariann und Thomas Stamm die ersten Rebanlagen. Seither war Mariann tagtäglich für WeinSTAMM im Einsatz und machte ihr Hobby zum Beruf. In unserem Interview erzählt sie mehr über ihre Arbeit bei WeinSTAMM, die Übergabe des Familienbetriebs an die nächste Generation und darüber, was ein guter Wein erfüllen sollte.
Mariann, für welche Aufgaben bist du bei WeinSTAMM verantwortlich?
Eigentlich bin ich ja pensioniert und arbeite nicht mehr offiziell im Betrieb. Aber wenn mich jemand fragt, komme ich gerne und arbeite mit grosser Freude. Das kann manchmal im Laden, beim Wümmen oder auch an Messen sein – ich helfe einfach da, wo es mich braucht. Vor meiner Pensionierung war ich aber vor allem für den Verkauf verantwortlich.
Was gefällt dir bei deiner Arbeit bei WeinSTAMM besonders gut?
Wein ist meine Leidenschaft - ihn zu verkaufen und selbst zu geniessen, gefällt mir besonders gut.
Gibt es auch Arbeiten, die du weniger gerne machst?
Nein, eigentlich nicht, denn kein Tag gleicht dem anderen. Es herrscht so viel Abwechslung, dass nicht nur die Tätigkeit, sondern auch der Ort stetig variiert und so den Alltag mit äusserst vielfältigen Aufgaben füllt.
Wie hat sich WeinSTAMM in den letzten bald 40 Jahren verändert?
Die wohl einschneidendste Veränderung ist die Grösse. Wir haben relativ klein angefangen und bewirtschaften nun eine Fläche von rund 13 Hektaren. Unser Rebbau entwickelte sich von einem Nebenjob zu mehr als einer Vollzeitaufgabe.
Was ist das Besondere an einem Familienbetrieb?
Das wirklich Schöne am Familienbetrieb ist die geteilte Leidenschaft sowie die wahnsinnige Faszination für den Wein und Rebbau – sowohl in der Familie als auch bei unseren Mitarbeitenden. Ausserdem kennt man sich sehr gut, weiss, wo die Schwächen und Stärken der jeweils anderen liegen, und kann diese bewusster einsetzen. Aber natürlich darf man nicht vergessen, dass durch den Familienbetrieb das Geschäft immer mit dabei ist – auch im privaten Leben.
War es schwierig, das Unternehmen eurem Sohn Markus zu übergeben?
Nein, überhaupt nicht. Im Gegenteil, es war sehr schön, dass wir den Betrieb weitergeben können, was nicht unbedingt selbstverständlich ist. Und es war schon eine Erleichterung, die Aufgaben ein wenig abgeben zu können.
Welcher ist dein Lieblingswein?
Den gibt es nicht – ich liebe alle unsere Weine. Meine Weinwahl hängt immer von der Tagesform und dem gekochten Essen ab. Da kann es gut von einem einfachen Müller-Thurgau bis zum hochwertigen Prestige gehen. Dank der grossen Vielfalt finde ich immer den passenden Wein.
Ein guter Wein sollte…
… nicht langweilig sein.
Ein Glas Wein geniesse ich am liebsten…
… mit Freunden.